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Weite Sprünge unter Tiefstrahlern - Drei Rothenburger Siege beim Mattenwettbewerb

Die Skispringer vom Sport- und Freizeitverein (SFV) Rothenburg haut so schnell nichts um. Und Wasser schon gar nicht. Mit dem können sie nach der Schlamm-Lawine des Frühjahres und den folgenden Aufräumarbeiten bestens umgehen - egal, ob als Mittel zum Zweck beim Befeuchten der Mattenanlage unterhalb der "Peter-Ott-Schanzen" im Nussgrund oder eben als Regen. Der machte am Sonnabend beim 9. Mattensprunglauf unter Flutlicht das Eingreifen per Hand und Schlauch unnötig. "Der Wettkampf war ein voller Erfolg", meinte SFV-Chef Ronald Blümke nach dem Mannschafts-Springen um die Pokale der Köthener Brauerei, dem Einzelwettbewerb um den Firmen-Cup sowie der sich anschließenden, bis in die frühen Morgenstunden dauernden Schanzenparty.

Gleich drei einheimische "Adler" begeisterten durch vergleichsweise große Weiten die gut 350 Zuschauer mit der Landung auf dem Siegertreppchen: Christoph Müller (AK 11 / 12; 34 + 34,5 m), Philipp Franke (AK 17 / 18; 36 + 35) und Jens Jungk (Ü 30; 37 + 37) nahmen die Siegerpokale in Empfang. "Besonders gefreut haben wir uns auch über Christian Wunsch, der sich durchbiss und trotz einer Verletzung noch auf den zweiten Platz kam", so Blümke. Dessen Tochter Jessika sprang bei den jungen Damen ebenfalls auf den Silberplatz. Vier weitere Skisportler aus dem Nußgrund konnten sich über dritte Ränge freuen.

Am Mannschaftsspringen beteiligten sich zwölf Teams. Die als Rothenburg I an den Ablauf gegangenen Christoph Müller, Philipp Franke und Kevin Blümke mussten nur der Kombination Wernigerode / Bad Steben sowie Wernigerode I den Vortritt lassen. "Viel Zeit zum Ausruhen bleibt nicht", weist Ronald Blümke schon auf die nächste Herausforderung hin. Am kommenden Wochenende machen sich neun Schanzen-Adler vom SFV Rothenburg nach Winterberg auf, wo die Nordwestdeutsche Mattentournee beginnt. Weitere Stationen sind Willingen und Meinerzhagen. "Zweimal wollen wir als Sieger oben stehen", hat Blümke ein ehrgeiziges Ziel für seine Schützlinge und deren Trainer ausgegeben. Und von Regen - falls es welchen gibt - lassen sich die Springer ohnehin nicht beeindrucken.